Schufa bleibt vorerst in deutscher Hand


Die Schufa bleibt vorerst in deutscher Hand. Denn es gibt zwar Interessenten aus dem Ausland, aber aktuelle Anteilseigner wehren sich dagegen.


Die Schufa bleibt vorerst in deutscher Hand. Denn es gibt zwar den ein oder sogar mehrere Interessenten aus dem Ausland. Jedoch selbst, wenn Anteilseigner aussteigen würden, hätten andere Gesellschafter Vorkaufsrechte. Aber eins nach dem anderen.

Wem gehört die Schufa?

Die "Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung" (Schufa) ist im Besitz von Banken und Handelsfirmen:

  • 34,7 % Kreditbanken
  • 26,4 % Sparkassen
  • 17,9 % Privatbanken
  • 7,9 % Genossenschaftsbanken
  • 13,1 % Handel und Andere

Dazu gehören unter anderem folgende Geldinstitute:

  • Deutsche Bank
  • Commerzbank
  • Sparkassen
  • Genossenschaftsbanken
  • Société Générale

Diese französische Großbank (kurz "SG") könnte ihre Anteile von knapp 10 Prozent nun abstoßen, so Medienberichte. Daran sollen der schwedische Investor EQT und das französische Private-Equity-Haus Ardian interessiert sein. Im Zuge dieser Berichte könnten wohl auch Deutsche Bank und Commerzbank ihre Anteile verkaufen.

Schufa-Eigner wehren sich

Bestehende Anteilseigner haben jedoch bei solch einer Übernahme mit mehr als 25 Prozent eine Sperrminorität. Bei mehr als 50 Prozent verfügen sie sogar über ein Vorkaufsrecht. Davon würden die Sparkassen und Volksbanken auch Gebrauch machen. Das wurde Ende 2021 bekannt.

Denn sie befürchten den Einfluss aus dem Ausland. Immerhin ist die Schufa bisher nur in Deutschland tätig. EQT plant aber einige Änderungen. Medienberichten zufolge sollen Verbraucher selbst entscheiden können, welche Daten sie der Schufa überlassen.

Auf Transparenz will nun auch die aktuelle Schufa-Chefin Tanja Birkholz setzen. Laut ihren aktuellen Aussagen kommuniziere ihr Unternehmen "noch sehr stark in einer juristischen Sprache". Deshalb soll unter anderem die eigene Webseite aktualisiert werden.

Karten mit und ohne Schufa

Deutschland-Kreditkarte beantragen

Ein Eintrag in der Schufa muss keinen negativen Einfluss haben. Im Gegenteil! Wenn in der Schufa keine Daten vermerkt sind, dann kann die Schufa diese Person nicht einschätzen.

Bei der Deutschland-Kreditkarte ist die Konditionsabfrage zum Beispiel Schufa-neutral. Erst mit dem Abschluss des Vertrags wird ein Schufa-Eintrag vorgenommen - welcher grundsätzlich nicht immer negativ behaftet ist.

Mit dem Onlinekonto und Global-Konto haben wir zwei Schufa-freie Kontomodelle mit PayCenter auf den Markt gebracht, bei denen keine Schufa-Abfrage notwendig ist und auch kein Schufa-Eintrag erfolgt.

Bildquellen:

PaySol.de
Fotos: Paysol.de