Wearable Payment: Alles zum Bezahlen per Ring


Mobile Payment per Smartphone adé, bezahlen via Ring olé? In diesem Artikel erfahren Sie alles zu Bezahlringen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um dieses neue Thema. Jetzt informieren und bequem bezahlen!


Neuer NFC-Trend: Kontaktlose Bezahlringe boomen 

Inzwischen können Sie nicht nur mobil mit Ihrem Smartphone bezahlen. Viel moderner und schneller ist der Einsatz von Ringen mit NFC-Chip
Wir beantworten in diesem Artikel die wichtigsten Fragen rund um dieses neue Thema. 

Was sind Bezahlringe und wie funktionieren sie? 

Diese neuen Ringe enthalten einen kleinen NFC-Chip. Damit können Sie noch schneller und einfacher bezahlen
Ihre Kredit- oder Debitkarte verbinden Sie einfach mithilfe einer Smartphone-App. Das funktioniert in der Regel unkompliziert. 
Zum Bezahlen halten Sie den Ring nah an das Kassenterminal. Eine PIN-Eingabe ist in der Regel erst ab 50 Euro nötig. 

Wer bietet Bezahlringe an? 

Die folgenden Unternehmen bieten Bezahlringe an (Auswahl; Stand: 01/2024): 
    • Pagopace
    • LAKS
    • Cnick
    • Tap2 
    • Tapster 
Diese Unternehmen bieten die Ringe meist mit diesen Materialien an (Stand: 01/2024): 
    • Keramik
    • Holz
    • Silber 
    • Gold
Je nachdem sind sie Kratz-, Spritzwasser- und Staub-geschützt. Sie kommen ohne Akku oder Batterie aus. Diese Wearables kosten zwischen 65 und 1.500 Euro an (Stand: 01/2024). 

Sind Bezahlringe sicher? 

Ja, laut den Herstellern sind die Bezahlringe und ihr Einsatz sicher. Mastercard hat dafür zum Beispiel die Plattform MDES (Mastercard Digital Enablement Platform) entwickelt. Online beschreibt der Karten-Spezialist die Lösung so (Stand: 01/2024):
"Mit Hilfe dieser Technologie werden die Kartendaten verschlüsselt und durch einen sogenannten Token ersetzt. Beim Bezahlen über die NFC-Technik, dem Standard für die Funkübertragung von Daten auf kurze Distanz, werden lediglich diese Token und ihr Ablaufdatum von dem Ring zum Kassenterminal in verschlüsselter Form übertragen. Vertrauliche Karten- oder Kontoinformationen der Nutzenden werden dabei nicht übermittelt. Da bei diesem Verfahren für jedes Gerät ein neuer Token erstellt wird, lässt sich ein verloren gegangener Ring ganz einfach deaktivieren, ohne dass andere Geräte davon betroffen sind und die Karte ausgetauscht werden muss."

Was können Sie mit Bezahlringen noch machen? 

Bezahlringe sollen nicht nur bezahlen und schick aussehen. Denn Nutzer wünschen sich laut Mastercard (siehe unten) weitere Funktionen
    • 47 Prozent: Einbau biometrischer Sicherheit für Türzugänge
    • 46 Prozent: Möglichkeit zur digitalen Identifizierung
    • 37 Prozent: Zugang zum Auto
Steffen Kirilmaz, Gründer und Geschäftsführer von Pagopace, sagte dazu: 
"Eine vergleichbare Entwicklung haben wir bei Smartphones beobachtet, wo die Verbraucher:innen ein einziges Gerät für mehrere Zwecke nutzen wollen. Für Zahlungsringe wäre es somit ein natürlicher nächster Schritt zusätzliche Funktionen zu integrieren. Wir erleben gerade, wie sich die NFC-Technologie weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf unser tägliches Leben haben wird."

Mastercard-Studie zum Bezahlen per Ring

Mastercard hat im Januar 2024 eine Studie zum Bezahlen per Ring in Deutschland veröffentlicht. Demnach sind fast drei Viertel der Nutzer älter als 45 Jahre. 
89 Prozent der Inhaber bevorzugen das Bezahlen mit ihrem Ring. 79 Prozent setzen ihn mindestens einmal wöchentlich ein. 
Dr. Peter Robejsek, Geschäftsführer von Mastercard Deutschland, erklärte dazu: 
"Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir sehr eng daran, dass das Bezahlen für Menschen immer einfacher und zugleich sicherer wird. Das kontaktlose Bezahlen mit dem Ring ist sehr einfach und bequem, während ich Geldbörse, Karte und Smartphone zu Hause lassen kann. Die Einkäufe werden einfach durch kurzes Hinhalten des Rings an das Kassenterminal bezahlt. Dabei bietet unsere Tokenisierungstechnologie Nutzer:innen die Sicherheit, dass während der Transaktion keine vertraulichen Karteninformationen übertragen werden."
Zum Ende darf ein kleiner Schmunzler nicht fehlen: 
Bildquellen:

@PaySol.de