Alles zu Wero der European Payments Initiative (EPI)


Die European Payments Initiative (EPI) hat ihre neue Wero-Wallet am 2. Juli 2024 gestartet. Diese Bezahl-App könnte ein europäisches Gegengewicht zu Visa und Mastercard bilden. Erfahren Sie hier mehr zur neuen EPI-Lösung.


Fragen und Antworten rund um die mobile Wallet-App Wero der European Payments Initiative (EPI)

Wer steckt hinter der European Payments Initiative (EPI)?

Hinter der European Payments Initiative (EPI) stecken aktuell 16 europäische europäischen Banken und Zahlungsdienstleister. Dazu gehören unter anderem (Stand: 01/2024): 
    • BNP Paribas
    • Crédit Agricole
    • Rabobank 
    • Société Générale

Was ist die Wero-Wallet?

Die EPI hat die Wallet-App Wero fürs Smartphone entwickelt. Damit sollen User zukünftig stationär und online bezahlen
Bis Ende 2023 bzw. Anfang 2024 konnte ich testweise Geld hin- und herschicken. Ein erster Echtzeit-Test zwischen Deutschland und Frankreich ist im Dezember 2023 geglückt. 

Wann (und wo) soll die Wero-App offiziell live gehen

Die Europäische Bezahl-Initiative (EPI) hat Wero am 2. Juli 2024 veröffentlicht. Die Wallet ist allerdings nur in Deutschland bei einigen Banken verfügbar. 
Wero wird bis Ende Juli 2024 in Belgien eingeführt. Frankreich folgt im Herbst 2024. 
Eigentlich wollte die EPI ihre Wallet bereits im Juni starten. Joachim Schmalzl, Vorsitzender des EPI-Verwaltungsrates, erklärte im März 2024: 
"Wir werden die Handy-zu-Handy-Zahlungen im Juni breit nach außen geben mit einem Aufschlag in Deutschland, Belgien und Frankreich und im nächsten Jahr kommt dann das volle Programm."
Im Juni gaben die Sparkassen bekannt, dass Wero "erst" ab 2. Juli 2024 in ihren Apps verfügbar ist: 

"+++ wero: Das neue europäische Bezahlsystem +++
Europa wächst zusammen und damit werden unser aller Wege auch im Banking kürzer. wero ermöglicht Zahlungen von Handy zu Handy innerhalb Europas. So, wie Sie mit kwitt giropay in Deutschland Geld an Freund und Bekannte senden, so können Sie dies mit wero nun auch europaweit tun – oder natürlich auch nur innerhalb Deutschlands. Ohne IBAN, einfach mit der Mobilfunknummer. Ab dem 2. Juli direkt in der App."

Ab 2025 sollen weitere Funktionen der digitalen Geldbörse Wero folgen. Der konkrete Termin ist hingegen nicht bekannt. Ändert sich dies, erfahren Sie es bei paysol.de. (Stand: 06/2024). 
Offiziell heiß es Ende 2023 zum Wero-Start auf der eigenen Webseite: 
"Eine breitere Markteinführung in Belgien, Frankreich und Deutschland erfolgt Anfang 2024. Zusammen repräsentieren diese drei Länder mehr als die Hälfte aller elektronischen Zahlungen im Euroraum. Eine Expansion in weitere europäische Länder wird zukünftig erfolgen."

Ab 2026 soll Wero das Bezahlen in Geschäften ermöglichen. Natürlich gibt es auch Kritik an Wero von der EPI. Denn der vermeintliche PayPal-Herausforderer kommt reichlich spät: 

Bei welchen Händlern kann ich mit Wero bezahlen?

Die European Payments Initiative (EPI) befindet sich in guten Gesprächen mit Amazon. Das erklärte EPI-Chefin Martina Weimert 
Weitere Händler sind zwar nicht bekannt. Weimert sagte jedoch noch: 
"Zu unserer großen Freude gibt es starkes Interesse von Händlern, aber auch von großen amerikanischen und chinesischen Plattformen."

Wie funktioniert Wero?

Mit Wero sollen Sie als Privatpersonen und Unternehmen digital Geld verschicken und annehmen. Dafür benötigen Sie die entsprechende App. 
Die stationäre Zahlung basiert ähnlich wie Apple Pay und Google Pay auf Near Field Communication (NFC)-Technologie. Solche Chips sind ebenso in Karten von Visa und Mastercard integriert. 

Welche Vorteile bietet Wero?

Wero bietet eine Reihe von Vorteilen für Kunden und Händler, zum Beispiel: 
    • Einfache Benutzung 
    • Bargeldlos bezahlen 
    • Sicherheit 
    • Grenzenlose Funktion (mehr oder weniger)
    • Banken-Kooperation
Bildquellen:

@PaySol.de